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Photovoltaik Förderung im Überblick

Die Photovoltaik Förderung in Deutschland wird immer mehr ausgeweitet und das nicht ohne Grund: mittels staatlichen Förderprogrammen möchte Deutschland den Ausbau der Solarenergie vorantreiben.

Eine der bekanntesten Maßnahmen ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das die Einspeisung von Solarstrom in das Stromnetz regelt und eine Vergütung für den erzeugten Strom garantiert. Darüber hinaus gibt es weitere Fördermöglichkeiten wie z.B. die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die zinsgünstigen Kredite und Zuschüsse für den Bau von Photovoltaikanlagen anbietet. Auch steuerliche Vergünstigungen wie die degressive Abschreibung oder die Befreiung von der Grundsteuer können den Ausbau der Solarenergie in Deutschland vorantreiben. All diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass Photovoltaik in Deutschland eine attraktive und rentable Investitionsoption ist und einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende leistet.

Photovoltaikanlage Förderung – wieso eigentlich?

Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach kann aus mehreren Gründen sinnvoll sein, zum Anreiz hat Deutschland daher verschiedene Photovoltaikanlage Förderungen ins Leben gerufen. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach trägt zur Reduzierung von CO2-Emissionen und damit zum Klimaschutz bei. Zusätzlich kann eine Anlage beispielsweise zur Energieversorgung des eigenen Haushalts beitragen und dadurch Stromkosten einsparen. Das ist natürlich vor allem dann interessant, wenn die Strombezugskosten sehr hoch sind oder man sich generell unabhängiger von Energieversorgern machen möchte. Weiter kann man durch die Einspeisung von überschüssigem Strom ins Netz eine Vergütung erhalten und somit die Anschaffungskosten der Anlage refinanzieren. Auch aus Sicht der Werterhaltung der eigenen Immobilie kann eine solche Anlage von Vorteil sein. Durch die Photovoltaikanlage erhöht sich die Energieeffizienz, sodass der Wert der Immobilie steigt. Insgesamt bietet eine Photovoltaikanlage somit eine nachhaltige und wirtschaftliche Möglichkeit, umweltfreundliche Energie zu erzeugen, was ganz im Sinn von Deutschland ist.

Photovoltaik Förderung 2023 – Das ist neu!

Seit dem 01.01.2023 ist der Verkauf, die Lieferung und die Installation einer PV-Anlage bis 30 kWP mit 0 % Umsatzsteuer belastet und fördert somit unmittelbar die Verbreitung. Zusätzlich fällt die Einkommenssteuer auf Einkünfte und Entnahmen aus der Erzeugung, der Weitergabe oder dem privaten Eigenverbrauch des erzeugten Stroms weg.

Bisher war die Einspeisung von Strom durch gesetzliche Regularien geregelt, um das öffentliche Stromnetz vor Überlastung zu schützen. Für neue Anlagen unter 25 kWp entfallen diese Regularien, sodass der von Ihnen erzeugte Solarstrom nun ohne Begrenzung ins Netzt eingespeist werden kann.

KfW Photovoltaik Förderung – der Förderkredit für Strom

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet im Rahmen ihres Förderprogramms „Erneuerbare Energien – Standard (270)“ zinsgünstige Kredite und Tilgungszuschüsse für die Installation von Photovoltaikanlagen an. Die Förderhöhe richtet sich dabei nach verschiedenen Faktoren wie beispielsweise der Leistung der Anlage und dem Energiebedarf des Gebäudes, in dem die Anlage installiert wird. Die maximale Kreditlaufzeit beträgt in der Regel 20 Jahre, wobei Tilgungsfreijahre von bis zu 5 Jahren möglich sind. Auch Tilgungszuschüsse werden in unterschiedlicher Höhe gewährt, die sich nach der erzielten Energieeffizienz des Gebäudes richten. Die Fördermittel können dabei bis zu 50 % der förderfähigen Kosten ausmachen, wobei der maximale Kreditbetrag bei 50 Mio. Euro liegt. Durch die KfW Photovoltaik Förderung können Betreiber von Photovoltaikanlagen somit erhebliche finanzielle Vorteile erzielen und ihre Investitionskosten senken, um einen wichtigen Beitrag zur Energiewende zu leisten.

Zusammengefasst: Photovoltaik Förderung der KfW

  • Förderhöhe richtet sich nach Leistung der Anlage und Energiebedarf des Gebäudes
  • Tilgungsfreijahre von bis zu 5 Jahren möglich
  • Tilgungszuschüsse abhängig von der erzielten Energieeffizienz des Gebäudes
  • Fördermittel können bis zu 50 % der förderfähigen Kosten ausmachen
  • Maximaler Kreditbetrag beträgt 50 Mio. Euro.

Wichtig! Stellen Sie ihren Antrag bevor Sie Aufträge an Handwerker vergeben, nur so können Sie Fördermittel erhalten.

Solaranlage Förderung im laufenden Betrieb

Die Solaranlage Förderung erfolgt nicht nur durch staatliche Zuschüsse oder zinsgünstige Kredite, sondern auch durch die Einspeisevergütung. Hierbei handelt es sich um ein Instrument, das sicherstellt, dass Betreiber von Solaranlagen für den in das öffentliche Stromnetz eingespeisten Strom eine Vergütung erhalten. Die Höhe der Einspeisevergütung wird dabei vom Gesetzgeber festgelegt (EEG – Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien) und ist abhängig von verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise dem Inbetriebnahme-Datum der Anlage oder der Leistung der Anlage. Die Vergütung ist in der Regel über einen Zeitraum von 20 Jahren garantiert und stellt somit eine wichtige Einnahmequelle für Betreiber von Solaranlagen dar. Die Einspeisevergütung trägt somit maßgeblich dazu bei, dass sich der Betrieb von Solaranlagen auch langfristig lohnt und einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leistet.

Vergütungssätze für Solaranlagen auf einen Blick

  • EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) regelt Vergütungssätze für erneuerbare Energien
  • Vergütungssätze für Solarenergie sinken jährlich und sind gestaffelt nach Inbetriebnahme-Datum und Anlagengröße
  • Höhere Vergütungssätze für kleinere Anlagen und Anlagen mit älterem Inbetriebnahme-Datum
  • Vergütungssätze für Anlagen, die nach dem 31. März 2012 in Betrieb genommen wurden, liegen bei ca. 9-12 ct/kWh
  • EEG-Vergütung kann für 20 Jahre in Anspruch genommen werden.

Genauere Informationen zu den Vergütungssätzen nach EEG entnehmen Sie bitte der offiziellen Tabelle.

Regionale Förderung für Solaranlagen

Regionale Förderprogramme für Solaranlagen werden von verschiedenen Institutionen wie Bundesländern, Kommunen oder Energieversorgungsunternehmen aufgelegt. Diese Förderprogramme ergänzen oft die Bundesförderprogramme und bieten zusätzliche finanzielle Unterstützung bei der Installation von Solaranlagen. Dabei können sich die Förderungen auf verschiedene Aspekte beziehen, wie beispielsweise die Anlagenleistung, den Einsatz von Batteriespeichern oder die Kombination mit anderen erneuerbaren Energien.

Die Höhe der Förderung oder Zuschüsse kann je nach Programm variieren und ist oft an bestimmte Voraussetzungen, wie die Einhaltung von bestimmten Qualitätsstandards, gebunden. Einige Förderprogramme richten sich speziell an bestimmte Zielgruppen, wie beispielsweise Schulen oder gemeinnützige Organisationen, um den Ausbau von Solaranlagen in diesen Bereichen zu fördern. Auch die Förderung von innovativen Technologien oder die Schaffung von regionalen Arbeitsplätzen können Teil eines Förderprogramms sein.

Regionale Förderprogramme sind eine gute Möglichkeit, Investitionen noch attraktiver zu gestalten. Durch die Kombination von verschiedenen Förderprogrammen kann die Finanzierung der Solaranlage noch effektiver gestaltet werden. Dabei ist wichtig, die Voraussetzungen und Bedingungen der einzelnen Programme sorgfältig zu prüfen, um die maximale Förderung zu erhalten und mögliche Fehler zu vermeiden.

Welche Bundesländer fördern Solaranlagen?

Stand März 2023 fördern nur zwei Bundesländer den Bau von Solaranlagen:

  1. Berlin: Das Land Berlin fördert die Installation von Solaranlagen durch das Programm „Berliner SolarZuschuss“, das sich an private Hausbesitzer richtet.
  2. Schleswig-Holstein: Das Landesprogramm „Energieeffizienz und Klimaschutz Schleswig-Holstein“ fördert die Errichtung von Solaranlagen in Verbindung mit energetischen Sanierungen.

Indirekte Photovoltaik Förderung durch Eigenverbrauch

Bei den aktuellen Strompreisen von circa 40 Cent je Kilowattstunde für private Haushalte kann auch der Eigenverbrauch als eine Art Photovoltaik Förderung betrachtet werden. Der Eigenverbrauch von Solarstrom rentiert sich nämlich bei höheren Bezugskosten für regulären Strom. So steht derzeit der aktuelle Strompreis von etwa 40 Cent je Kilowattstunde für private Haushalte dem der Einspeisevergütung mit nur ca. 7,1 – 8,2 Cent je kWh (Anlage ab 10 kWp / Anlage bis 10 kWp) gegenüber.

Durch die Nutzung einer Photovoltaik Förderung in Kombination mit Eigenverbrauch kann sich Ihre Investition also schnell amortisieren.

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage mit dem Kontaktformular!